3 Folgeeinsätze für Bergrettung Ginzling

Vier deutsche Staatsangehörige im Alter von 29 bis 58 Jahren machten im Zuge einer mehrtägigen Wanderung entlang des Berliner Höhenweges in den Zillertaler Alpen am 27. Juni 2023, um 08:30 Uhr eine Wanderung von der Alpenrosenhütte über das Schönbichler Horn in Richtung des Furtschaglhauses. Beim Abstieg in Richtung des Furtschaglkares kamen die Wanderer auf einer Höhe von ca. 3040 Metern in ein Schneefeld, in dem sie auf Grund der schlechten Sicht und Schneelage den Weg nicht mehr finden konnten. Nachdem ein Mitglieder der Gruppe zweimal im Schnee eingebrochen war und die Männer keine Wegmarkierungen finden konnten, setzten sie einen Notruf ab. In der Folge wurden vier Männer der Bergrettung Ginzling mit dem Polizeihubschrauber zum Furtschaglhaus geflogen. Ein Transport in höhere Lagen war auf Grund der Wetterverhältnisse nicht möglich. Von dort stiegen die Bergretter zu den Wanderern auf und mit den vier Deutschen zum Furtschaglhaus ab, wo sie gegen 19:30 Uhr unverletzt eintrafen.

Anmerkung der Redaktion:
Zuvor hatte die Bergrettung bereits zwei Einsätze abzuarbeiten. Den Beginn machte eine Person mit einem gebrochen Handgelenk bei der Berliner Hütte. Kurz darauf mussten 2 Damen bei der Alpeiner Scharte gerettet werden. Unterstützung erhielten sie vom Notarzthubschrauber Heli 4 sowie Polizeihubschrauber Libelle Tirol. Die Bergrettung stand von 10:00 bis 23:00 Uhr im Einsatz.



Bearbeitende Dienststelle: PI Zell am Ziller
Text: LPD Tirol