„Fahrzeugabsturz in Märzenbach“, mit diesem Stichwort wurde am 16. Oktober 2024 gegen 20 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Stumm von der Polizei alarmiert. Bei Eintreffen konnte ein Auto im Märzenbach vorgefundenden werden, welches aus unbekannter Ursache von der L216 Stummer Straße abgekommen und rund 10 Meter abgestürzt ist. Umgehend wurden die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbach, Wasserrettung Zillertal und Rettungsdienst nachalarmiert.
Nach einer kurzen Lagebesprechnung der Einsatzkräfte wurde mittels Steckleitern ein Weg in den Bach hinab gebaut. Mannschaft und Material musste über diese Steckleiter über das steile Gelände absteigen. Als erste Maßnahme wurde das Fahrzeug gegen ein weiteres Abtreiben im reißenden Fließgewässer gesichert. In Zusammenarbeit mit der Wasserrettung wurde die eingeklemmte Person mittels schweren Bergegerät von der Feuerwehr Kaltenbach befreit. Die verletzte Person wurde mittels Drehleiter nach oben gebracht und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben.
Nach Abklärung durch die Polizei stellte sicher heraus, dass ein Kind abgängig ist. Die Wasserretter suchten daraufhin den Märzenbach, die Feuerwehr die nähere Umgebung. Das Kind konnte im Bach lokalisiert und geborgen werden. Dieses wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben.
Die Übungsbeobachter Bürgermeister Stumm Franz Kolb, Bürgermeister-Stv. Hans-Peter Hollaus und Abschnittskommandant Reinhard Haun zeigten sich von der Leistung sichtlich begeistert.
An der Übung nahmen 5 Fahrzeuge mit 30 Mann/Frau der FF Stumm, 2 Fahrzeuge und 15 Mann/Frau der FF Kaltenbach, 2 Fahrzeuge und 6 Mann/Frau vom Rettungsdienst (davon 1 Einsatzleiter und 1 Notarzt), 1 Fahrzeug und 5 Mann der Wasserrettung Zillertal sowie 1 Streife mit 2 Mann der Polizei teil.
