Am Freitag den 09. Juni wurde von Beamten des LKA TIROL in Zusammenarbeit mit der Tiroler Landestelle für Brandverhütung sowie Technikern der ÖBB eine weiterführende Ermittlung zur Brandursache an den beschädigten Pkws sowie dem betroffenen Zug am Bahnhof Innsbruck durchgeführt.
Nach derzeitigen Ermittlungsstand und den bis dato erhobenen Protokollen und Auswertungen muss davon ausgegangenen werden, dass ein am Oberdeck eines Autowagons abgestellter Campingbus mit Hardtop in ursächlichem Zusammenhang mit dem Brandgeschehen steht. Demnach dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verriegelung des aufklappbaren Hubdaches (Aufstelldaches) auf Grund der Belastungen während der Fahrt gelöst haben, wodurch es durch den Fahrtwind zu einer Aufrichtung des Daches und in weiterer Folge zum Kontakt mit der stromführenden Oberleitung kam.
Dadurch kam es folglich zum Brandgeschehen am Fahrzeug.
Bislang liegen keine Erkenntnisse vor, die auf eine Sorgfaltspflichtverletzung verantwortlicher Personen hindeuten. Abschließende Erhebungen sind diesbezüglich noch ausständig.
Die in die umliegenden Krankenhäuser verbrachten Personen (Verdacht auf Rauchgasvergiftung) konnten nach Abklärung bereits wieder alle entlassen werden.
Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgt die Berichterstattung an die zuständigen Stellen.
Weiterführender Bericht mit umfangreicher Fotostrecke und Video:
33 Verletzte nach Zugbrand im Terfener Tunnel – Fritzens