Am 04.09 gegen 05.00 Uhr konnte von einer Polizeistreife nach vorhergehender Verständigung auf der B 181 – Achenseestraße – ein 27-jähriger deutscher Fahrzeuglenker angehalten werden, dessen Fahrzeug stark beschädigt war und nur mehr auf Felgen unterwegs war. Der mit dem Lenker im Anschluss durchgeführte Alkomattest ergab einen Wert von 1,8 Promille; im wurde der Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abgenommen und das Fahrzeug wurde durch den ÖAMTC abgeschleppt.
Weitere Erhebungen der Polizei haben nun ergeben, dass der Fahrzeuglenker mit seinem Fahrzeug auf der Zillertal- Bundesstraße B 169 in Mayrhofen taleinwärts gefahren ist. Aufgrund der Fahrzeugspuren auf der Fahrbahn dürfte der Lenker auf Höhe StrKm 30,6 mit dem Vorderreifen einen Verkehrsleitpflock touchiert haben, kam in der Folge ins Schleudern und durchstieß einen Maschendrahtzaun. Anschließend stürzte das Fahrzeug ca. 5 Meter über eine Betonmauer und kam im eingefriedeten Bereich des Stromumspannwerkes zum Stillstand. Dabei wurde der Maschendrahtzaun mit Eisensäulen auf einer Länge von ca. 20 Meter beschädigt. An der Unfallstelle in Mayrhofen blieben beide Kennzeichentafeln zurück. Der Lenker wurde durch den Unfall offensichtlich nicht verletzt.
Danach fuhr der Lenker im Areal des Umspannwerkes in Richtung Ausfahrt und brach offensichtlich das versperrte Eingangstor von innen auf, wodurch dieses beschädigt wurde. Anschließend fuhr der Lenker mit dem beschädigten Fahrzeug talauswärts. Einem Beamten der Landesverkehrsabteilung Tirol, der sich privat auf dem Weg in den Dienst befand, fiel das stark beschädigte Fahrzeug im Bereich des Autobahnzubringers Wiesing auf. Der Beamte forderte sofort über die Landesleitzentrale Unterstützung an, verfolgte das Fahrzeug in Richtung Achensee, wobei es dem Beamten zwischenzeitlich gelang, das stark beschädigte Fahrzeug auf der Achenseestraße auf Höhe StrKm 4,5 bis zum Eintreffen der Streife aus Jenbach anzuhalten.
Nach Abschluss der Erhebungen wird der Lenker an die zuständigen Behörden zu Anzeige gebracht.
