Ein „süsses“ Dankeschön für die Flugrettung – Kaltenbach

Tagtäglich werden nach Skiunfällen Patienten von den mehr als ein Dutzend Tiroler Notarzthubschraubern in die Krankenhäuser geflogen. Meist sind es kurze und gewöhnlich unangenehme Begegnungen zwischen dem Flugrettungsteam und deren Patienten, wo nach der Einlieferung ins Krankenhaus meist jeglicher Kontakt endet. Umso mehr freut es einen dann, dass sich jemand im Nachhinein für den Rettungseinsatz nach einem Unfall bedankt, wie etwa kürzlich die zweifache Mutter Christine Brandl aus Buch, die bei der Flugrettung von Heli 4 in Kaltenbach dieser Tage mit einer besonders süssen Überraschung zu Besuch kam.

Ihr 12jähriger Sohn Andreas hatte am Vormittag des 19.Februar einen Skiunfall im Skigebiet Spieljoch, wo er sich einen Schlüsselbeinbruch zuzog und nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung vom „Heli 4-Team“ mit Flugretter Christian Münnich, Notarzt Dr.Armin Kalenka und Pilot Michael Jaun ins Krankenhaus Schwaz geflogen wurde. Mittlerweile wurde Andreas erfolgreich operiert und ist ausgestattet mit Schultergurt bereits wieder daheim bei seinen Eltern.

Christine Brandl:
„Drei Tage nach dem Unfall entschied ich mich dann, mich gemeinsam mit meinem Mann und Sohn Andreas persönlich bei den Flugrettern zu bedanken“
Dafür stellte sich die leidenschaftliche Köchin und Bäckerin mehrere Stunden in die Küche um einen süssen und kreativen Schokoladekuchen samt Marzipanhubschrauber als Dankeschön zu backen.
Noch am selben Tag konnte sich das Flugrettungsteam zum Nachmittagskaffee über die süsse Aufwartung der Familie Brandl freuen.
„Eine seltene Geste an Dankbarkeit“ , freut sich natürlich Flugretter Christian Münnich und seine Kollegen.


Text: Zillertalfoto.at