Kurioser Feuerwehreinsatz am „Wiesinger BÜHEL“- Wiesing

War es der „Panoramablick“ ,der zwei Tiroler Mädels Mittwoch abend in einem Pkw auf den Wiesinger Bühel zog, der schließlich zu einem kuriosen Feuerwehreinsatz führte :

Denn die Schotterstrasse, die dort hin führt ist eigentlich für den öffentlichen Verkehr gesperrt und dient nur als landwirtschaftlicher Nutzweg.

Denoch zog es die junge Zillertalerin und Ihre Freundin im Pkw der Marke Audi zum „Chillen“ auf den Berg, wo sie der Meinung war, dass man am besagten schmalen Weg entlang des Grats nördlich auffährt und südlich wieder abfahren kann.

Doch der Fahrweg endet in einem Gehweg und als das Gelände immer steiler wurde, war den Freundinnen doch etwas mulmig, wonach sie nach eigenen Angaben dann schießlich rund 2 Stunden lang versuchten mit starker Beansprachung von Kupplung und Gaspedal zu „reversieren“, was auch einige vorbeikommende Spaziergänger verwunderte.

Erst als einer Polizeistreife aus Jenbach das weisse Fahrzeug am Wiesinger Bühel merkwürdig erschien, hielten dessen Beamte genauer Nachschau und erkannte die misslichen Lage des Führerscheinneulings.

So wurde durch die Exekutive die Feuerwehr Wiesing mit Kommandant Walter Theuretzbacher alarmiert, die zu dem ungewöhnlichen Einsatz kurz vor 21 Uhr ausrückten.

Mit Hilfe eines kleinen Traktors eines Feuerwehrkameraden konnte das Fahrzeug unter der zielgenauen Steuerung durch Vizekommandant Andreas Rofner erfolgreich geborgen werden, sodass nach wenigen Minuten die Mädchen überaus dankbar gegenüber den Florianijüngern im unbeschädigten Fahrzeug wieder die Heimfahrt antreten konnten.

„Schon vor einigen Jahren hatte sich ein Ortsunkundiger auf den Berg verirrt, der hatte aber schon vieler früher gewendet“ erinnert sich der Wiesinger Feuerwehrchef Walter Theuretzbacher.


Text: Zillertalfoto.at