ÖAMTC-Flugrettung: Verlässlich im Einsatz in außergewöhnlichen Zeiten

Auch in der zweiten Woche des bundesweiten Ausnahmezustandes sind die Einsätze der ÖAMTC-Flugrettung reibungslos weitergelaufen. Zwischen 23. Und 29. März starteten die Christophorus-Notarzthubschrauber zu 163 Einsätzen, acht davon während der Nachtstunden. „Für uns war es von Anfang an selbstverständlich die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft aufrecht zu erhalten“, stellt Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. „Denn wer rasche Hilfe braucht, soll diese auch bekommen – ganz gleich unter welchen Rahmenbedingungen.“

Der Schwerpunkt der Einsätze lag einmal mehr bei internistischen und neurologischen Notfällen, darunter Herzinfarkte oder Schlaganfälle (95), gefolgt von Arbeits- (12) und Haushaltsunfällen (12). Einsatzstärkster Stützpunkt war Christophorus 6 in Salzburg mit 24 Einsätzen, gefolgt von Christophorus Europa 3 in Suben (19) und Christophorus 10 in Linz (18).

Nicht nur in Österreich führt die aktuelle Situation beinahe täglich zu neuen Erkenntnissen. „Überall In Europa stehen Flugrettungsbetreiber derzeit vor ähnlichen Herausforderungen“, erklärt Wolfgang Voelckel, medizinischer Leiter der ÖAMTC-Flugrettung. „Wir stehen in engem Austausch mit unseren Kollegen in vielen europäischen Ländern und profitieren so gegenseitig von unseren Erfahrungen.“ Basierend darauf wurden diese Woche unter anderem Richtlinien für die Intubation und das Fliegen mit Schutzbekleidung entwickelt.

„Der Ausnahmezustand ist für unsere Crews mittlerweile zum Normalzustand geworden“, hält Kraxner abschließend fest. „Dafür gebührt jedem Einzelnen und jeder Einzelnen großer Dank.“


Text: ÖAMTC