Coronavirus: Ein Mitarbeiter an der BH Schwaz erkrankt

Nachdem ein Mitarbeiter der BH Schwaz Symptome bemerkte, die auf eine Erkrankung am Coronavirus hindeuteten, isolierte er sich umgehend selbst und ließ eine Abstrichprobe entnehmen. Gestern, Samstagabend, lag das positive Testergebnis des Virologischen Instituts in Innsbruck vor. Der Mitarbeiter befindet sich nun in 14-tägiger Quarantäne. Die Nachverfolgung von möglichen engen sowie weiteren Kontaktpersonen wurde bereits umgehend vorgenommen. Da der Mitarbeiter in den vergangenen Tagen in Kontakt mit weiteren MitarbeiterInnen der Bezirksverwaltungsbehörde war, wurde vorsorglich bei den möglichen Kontaktpersonen der BH Schwaz Abstrichproben entnommen. Mit Ergebnissen wird im Laufe des morgigen Tages gerechnet. Der Großteil der MitarbeiterInnen der BH Schwaz arbeitet bereits von zuhause aus, der Parteienverkehr an den Bezirkshauptmannschaften in Tirol wurde bereits mit Montag, den 16. März, eingestellt.

„Wir haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vertreterinnen und Vertreter von Systempartnern sofort von diesem Fall informiert. Der Mitarbeiter war auch im Einsatzstab tätig. Als Teil der kritischen Infrastruktur, welche es weitestgehend aufrechtzuerhalten gilt, wurden zur Sicherheit Proben von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entnommen. Um eine mögliche Weiterverbreitung zu verhindern und um die Einsatzfähigkeit der Bezirksverwaltungsbehörde zu gewährleisten, haben wir schnellstmöglich gehandelt“, betont BH Michael Brandl, dass alle MitarbeiterInnen dazu angehalten sind, ihren Gesundheitszustand genauestens zu beobachten: „Bei geringsten Anzeichen einer möglichen Erkrankung haben sich die jeweiligen Personen umgehend zu isolieren – zum Schutz ihres Umfelds und uns allen. In diesen schwierigen Zeiten müssen wir zusammenhalten und gemeinsam unser Bestes geben, um das Virus einzudämmen.“ Gesunde MitarbeiterInnen der versorgungskritischen Infrastrukturen dürfen auf Basis der Empfehlung des Gesundheitsministeriums ihrer Tätigkeit weiter nachkommen. Es gelten strengste Vorsorge- und Sicherheitsmaßnahmen – sie werden zudem in Einzelbüros untergebracht. „Wir haben alle Personen nochmals über die wichtigsten Verhaltensregeln wie Abstand halten sowie die Händehygiene aufgeklärt – Gespräche und Besprechungen sind weiterhin bestmöglich per Videokonferenz oder telefonisch durchzuführen.“

Text: Land Tirol