Mehrere Verletzte bei Skiunfällen im Zillertal

Am 21.01.2020 hielt sich eine 19-jährige deutsche Schifahrerin als Teilnehmerin eines deutschen Schulschikurses im Schigebiet Hochfügen, Gemeinde Fügenberg, auf. Gegen 14.50 Uhr fuhr die Schifahrerin auf der rot markierten Piste Nr. 1 talwärts und kam aus bisher unbekannter Ursache auf einer Seehöhe von ca. 2.100 Meter über den Pistenrand hinaus. In weiterer Folge prallte sie gegen ein Pistenhinweisschild, wodurch sie sich schwer Verletzungen zuzog und nach anfänglicher Ansprechbarkeit das Bewusstsein verlor. Ein zufällig nachkommender Notarzt leistete sofort Erste Hilfe. Nach der weiteren notärztlichen Erstversorgung am Unfallort wurde die Verunfallte mit Kopfverletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.

Am 21.01.2020 verbrachte eine 44-jährige deutsche Schifahrerin gemeinsam mit ihrem Ehemann einen Schitag im Schigebiet Gerlos/Fußalm, Gemeinde Gerlos. Gegen 11.55 Uhr fuhr der Ehemann auf der roten Piste Nr. 39 voraus und blieb bei einer Kreuzung am Pistenrand stehen, um auf seine Frau zu warten. Während die nachfahrende Ehefrau in Richtung ihres Ehemannes abschwingen und ebenfalls stehen bleiben wollte, fuhr ein 31-jährigen Schifahrer aus Niederlande in Schussfahrt von der schwarzen Piste Nr. 41 kommend über die Pistenkreuzung und kollidierte in weiterer Folge frontal mit der Schifahrerin. Beide Schifahrer kamen zu Sturz und die Frau verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Laut Erstdiagnose zog sich die Frau durch den Zusammenstoß eine schwere Gehirnerschütterung und eine Wirbelsäulenverletzung im Halsbereich zu. Nach der Erstversorgung am Unfallort wurde sie mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Der zweitbeteiligte niederländische Schifahrer erlitt laut Erstdiagnose ebenfalls eine Gehirnerschütterung sowie Verletzungen unbestimmten Grades.


Bearbeitende Dienststelle: PI Zell am Ziller / PI Mayrhofen
Text: LPD Tirol