tierische Holzfäller sehr aktiv – Hippach

Die Biberpopulation wird im Zillertal laufend größer. Besonders wohlfühlen dürften sich die Nagetiere aber in Hippach. Denn dort liegen direkt entlang der Zillerpromenande und dem „Sandhofgießen“ zahlreiche Bäume, welche von den Tieren als Futter- und Baumaterial gefällt wurden. Ebenso findet man dort viele angenagte Bäume und die Biber haben sich regelrechte Wege zum Wasser gebaut. Kurz bevor der „Sandhofgießen“ in den Ziller mündet ist das Wasser bei der Brücke aufgestaut. Um Schlimmeres zu verhindern wurde ein Elektrozaun installiert um die Biber darahin zu verhindern die Brücke kopmplett zu verstopfen.

Der Biber ist nach der Berner Konvention und durch die FFH-Richtlinie auch nach EU-Recht geschützt. Daraus ergibt sich auch sein Schutzstatus nach nationalem Recht. In Österreich sind das die Landesnaturschutzgesetze bzw. die Landesjagdgesetze- dies ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Nach der FFH-Richtlinie ist es verboten, Bibern nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Wohnung zu beschädigen oder zu zerstören. In Einzelfällen gelten jedoch Ausnahmen die es ermöglichen, in die Population einzugreifen.

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Text: Zillertalfoto.at