Wohnhaus bleibt nach Felssturz länger evakuiert – Stumm

Stumm – Mehrere Felsbrocken, teilweise so groß wie ein Auto, machten am Mittwochnachmittag kurz vor einem Wohnhaus in Stumm halt – ein direkt hinter dem Haus errichteter Schwerlast-Zaun wurde zwar zerstört, verhinderte aber Schlimmeres. Das Gebäude blieb heil, ebenso die darin wohnhafte Familie und ihre Pflegekraft, die evakuiert werden mussten.

Donnerstagfrüh machte sich Landesgeologe Johann Schroll ein Bild vor Ort. „Die Begehung hat ergeben, dass sich hinter dem Haus noch mehrere Blöcke befinden, die abgehen könnten. Die Bewohner können erst wieder in das Gebäude zurück, wenn der Schutzzaun voll funktionsfähig ist“, sagte er gegenüber der Tiroler Tageszeitung Online. Die Arbeiten seien bereits im vollen Gange, wie lange diese dauern lässt sich noch nicht einschätzen. „Das hängt vorn verschiedenen Faktoren, zum Beispiel der Verfügbarkeit des Zauns, ab.“ Zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen könnten sich die Arbeiten hinziehen. „Sie sollen auf jeden Fall so schnell wir möglich abgeschlossen werden.“

Die 56-jährige Rumänin, eine 42-Jährige, ein 47-Jähriger sowie zwei Kinder im Alter von zwölf und acht Jahren wurden in einer Ferienwohnung untergebracht. Eine 78-Jährige kam im Altersheim Mayrhofen unter.

Weiterführende Berichte:
Wohnhaus nach Felssturz evakuiert – Stumm
Video: Wohnhaus nach Felssturz evakuiert – Stumm

Text: tt.com