Dramatische Tierrettung: 6 Jungrinder in Klamm abgestürzt – Hippach

Am 22. April 2017 gerieten sechs Jungrinder von ihrer Weide auf einer Seehöhe von ca. 950 im Gemeindegebiet von Hippach in unwegsames Gelände und stürzten in der Folge ca. 50 Meter in das Bachbett des Afeldbaches ab, wo sie gegen 11:20 Uhr von ihrem Besitzer entdeckt wurden. Aufgrund der extremen Steilheit des Geländes war eine terrestrische Bergung im felsdurchsetzten Gelände nicht möglich, weshalb eine Bergeaktion per Hubschrauber eingeleitet werden musste.
In der Zwischenzweit wurde versucht die Tiere gegen ein weiteres Abstürzen zu sichern. Ein Rind musste auf Grund seiner schweren Verletzungen vom Tierarzt am Unfallort eingeschläfert werden. Ein weiteres Tier verendete während der Bergung. Die vier weiteren Rinder konnten lebend per Hubschrauber geborgen werden.
Die Bergeaktion unter Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr Laimach (25 Mann), der Bergrettung Zell am Ziller (4 Mann), einem Tierarzt und zwei Polizisten der Polizeiinspektion Zell am Ziller konnte um 17:00 Uhr abgeschlossen werden.



Bearbeitende Dienststelle: PI Zell am Ziller
Text: LPD Tirol