Polizei informiert: Falschmeldung „Feuerwehr will Rauchmelder prüfen“

Derzeit kursieren Meldungen in sozialen Netzwerken – wie Facebook oder WhatsApp – in denen davor gewarnt wird, dass Unbekannte von Haus zu Haus gehen um „gesetzlich vorgeschriebene“ Rauchmelder zu kontrollieren.

Die Meldungen lauten so oder ähnlich:
„Wir bekamen gerade Meldung intern von der Feuerwehr … es sind Leute unterwegs, die sich von Haus zu Haus durcharbeiten und kontrollieren wollen, ob die jetzt seit Januar gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder vorhanden sind …nicht reinlassen und Polizei rufen …eine organisierte Verbrecher Bande!!! Weiterposten!!!“

Dabei handelt es sich um Falschmeldungen (sogenannte „Hoax“) bei denen versucht wird, Panik und Unsicherheit zu verursachen. Solche Meldungen sollten nicht weitergeschickt werden.
Laut Auskunft der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung gibt es derzeit keine behördliche Überprüfung von Rauchmeldern in Wohnobjekten. Nähere Auskünfte dazu können direkt bei der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung, Tel: 0512 / 581373 eingeholt werden.

Obwohl es sich im gegenständlichen Fall um Falschmeldungen handelt weist die Kriminalpolizei aber darauf hin, dass Kriminelle immer wieder versuchen mit verschiedensten Vorwänden in Wohnungen oder Häuser zu gelangen. Die Palette dieser „Tricks“ ist vielfältig. So werden oft Notsituationen (Kind muss dringend aufs WC, Glas Wasser) oder falsche Amtsorgane (Strom- oder Wassergesellschaft, Finanzamt, Kriminalpolizei) vorgetäuscht.
Die Polizei rät daher zu erhöhter Vorsicht, unbekannte Personen nicht in die Wohnung zu lassen und bei verdächtigen Wahrnehmungen unverzüglich die Polizei zu rufen.

Rückfragen: ChefInsp Hans-Peter Seewald – Kriminalprävention LKA
Text: LPD Tirol