Große Katastrophenübung im Zillertal

Im Rahmen der Großunfall- und Katastrophenausbildung vom Roten Kreuz Tirol wurde am Samstag, 07.06.2014 eine große Katastrophenübung im Zillertal abgehalten. Rund 140 Sanitäter aus ganz Tirol, ca. 50 Feuerwehrler (FF Schlitters, FF Bruck/Ziller, FF Fügen, FF Uderns, FF Aschau/Zillertal), Polizei, 60 Statisten (Verletze) sowie die Spezialtruppe „SARUV“ aus Vorarlberg nahmen an dieser Übung teil.

Übungsort 1: Kolbitsch  Areal, Schlitters
Im Kolbitsch Areal in Schlitters war der Schwerpunkt der Übung. Übungsannahme war ein schweres Erdbeben, es gab zahlreiche Verletze. Es galt unter anderem Personen aus einem Auto mittels Bergeschere zu befreien, Höhenrettung mittels Drehleiter vom Silo zu machen oder gepfählte Personen zu retten. Auf dem Parkplatz wurde ein großen San-Lager aufgebaut, wo die Verletzten gesammelt, versorgt und von dort mit einem der zahlreichen Rettungswägen ins Krankenhaus transportiert. Unter den Übungsbeobachtern konnte der Bezirkshauptmann Dr. Karl Mark und der Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Steinberger gesichtet werden.


Übungsort 2: Bahnhof Aschau, Aschau im Zillertal

Übungsannahme: Eine Gruppe „Polterer“ war mit der einer Kutsche unterwegs und wurde auf einem Bahnübergang vom Zug erfasst. Es gab mehrere Verletzte in und außerhalb vom Zug. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte das Rote Kreuz die Lage unter Kontrolle bringen und alle Personen versorgen.

Übungsort 3: Kiesgrube, Aschau im Zillertal
Übungsannahme:  In eine Kiesgrube fand eine feierliche Einweihung einer neuen Maschine statt. Plötzlich stürzte diese in den Abgrund. Es gab viele Verletzte, zum Teil sehr schwer. Die Spezialgruppe „SARUV“ brachte in Zusammenarbeit mit der Rettung die Lage unter Kontrolle und konnte alle Personen versorgen.