Tödlicher Lawinenunfall in Hochfügen

Am 31.1.2014, gegen 09.30 Uhr, stieg ein 39-jähriger Tiroler in Hochfügen alleine mit seinen Tourenschiern in Richtung des Gipfels `Kleiner Gilfert` (2380 Meter) auf. Er war mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät (eingeschaltet) ausgerüstet. Auf einer Höhe von ca. 2200 Metern querte er einen ca. 35 Grad steilen Osthang. Dabei dürfte sich ca. 40 Meter oberhalb von ihm ein 35 Meter breites Schneebrett mit einer Anrisshöhe von ca. 30 cm gelöst haben. In der Folge wurde der Schitourengeher ca. 80 Meter weit mitgerissen und zur Gänze verschüttet. Am Abend des 31.1.2014 wurde von seinem Vater auf einer Polizeiinspektion die Abgängigkeit des Alpinisten angezeigt und in weiterer Folge ein Sucheinsatz in Hochfügen gestartet. Die Suche wurde am 1.2.2014, um 02.45 Uhr, aufgrund der herrschenden Lawinengefahr im Suchgebiet vorläufig unterbrochen. Am Morgen des 1.2.2014, um 06:00 Uhr, wurde die Suchaktion wieder aufgenommen. Gegen 08:00 Uhr konnte im Zuge des Suchfluges auf der Ostseite des KLEINEN GILFERT ein Lawinenabgang festgestellt werden. Um 08:20 Uhr konnte ein Lawinensuchhund der Bergrettung Zell am Ziller den Abgängigen aufspüren. Der Verunfallte wurde von der Schneebrettlawine zur Gänze verschüttet. (LPD Tirol)