Große Suchaktion nach 2 Personen in den Zillertaler Alpen

Seit Mittwochabend läuft in den Zillertaler Alpen (Mayrhofen) eine große Suchaktion nach einem einheimischen Bergführer sowie einem Urlaubsgast. Die beiden haben noch von Dienstag auf Mittwoch auf der Greizer Hütte übernachtet, seit dem fehlt jede Spur von den Beiden.

An der Randspalte beim sogenannten „Löffler Kees“ habe man einen Rucksack und verschiedene andere Gegenstände gefunden, die den beiden Vermissten zuzuordnen wären.

Einsatzkräfte, die auf der Suche nach den Vermissten den Nordgrad des Großen Löfflers bekletterten, entdeckten dort einen großen Felsausbruch. „Der Verdacht liegt nahe, dass da was ausgebrochen ist und sie danach in die Spalte stürzten“, sagte der stellvertretende Bergrettungs-Obmann.

Der Einsatz wurde am Donnerstag vorerst abgebrochen. Die Erwärmung sei einfach zu groß, es sei zu gefährlich, denn viele Steine würden herunterstürzen. Es sei unmöglich, in die Spalte hinabzusteigen, erklärte Knauer, der sich äußerst betroffen über den wahrscheinlichen Tod des Bergführers, der auch sein Bergrettungskamerad war, zeigte. Man sei „wie gelähmt“, es habe sich um einen hochprofessionellen Bergführer gehandelt. Man überlege nun, für die Fortsetzung des Einsatzes am Freitag eine Spezialistengruppe zusammenzustellen, um letztlich „Gewissheit zu haben“. Auch der Einsatz von technischen Hilfsmitteln werde angedacht. (tt.com)